Unter der Gesamtleitung von Andreas Sczygiol brachte das Vokalensemble Fünfseenland mit professionellen Solisten, Orchester, unter professioneller Regie und vielen weiteren Mitwirkenden am 3. und 4. Juli 2014 die Oper Dido and Aeneas von Henry Purcell in Starnberg in der Schlossberghalle zur Aufführung.
Unten die Schlossberghalle, links darüber das Finanzamt
Der große Saal
Donnerstag, 3. Juli 2014, 20:00, Schlossberghalle Starnberg
Freitag, 4. juli 2014, 19:00, Schlossberghalle Starnberg
Regie wird Kristina Wuss führen.
Solisten (siehe auch weiter unten auf dieser Seite):
Lenka Möbius als Dido
Tobias Müller-Kopp als Aeneas
Teresa Tièschky als Belinda
Vanessa Fasoli als Second Woman und First Witch
Stephanie Firnkes als Spirit
Orchester: Neue Philharmonie München
Chor: Vokalensemble Fünfseenland und Vokalensemble Icking
Tanz: Ballettzentrum Starnberg
Wikipedia über D & A
Wikipedia über Purcell
Andreas Sczygiol über D & A
Dido's Lament von Jessye Norman
Pressemitteilung Gemeindeanzeiger 3.4.2014 Landkreisecho 28.6.2014 Gemeindeanzeiger 28.6.2014 Kritiken SZ 30.6.2014 SZ 1.7.2014
siehe hier
Beginn der Außenwerbung
Das Plakatmotiv existiert, siehe links und angelinkt in größer. Es ist so schön geworden, als ob wir Jahr und Tag nichts anderes machen als Opern-Plakate zu entwerfen. Unser Dank geht an Otto Klappert, Steinebach
Die Konzeption und Realisierung des Bühnenbilds hat begonnen. Nach Vorgaben von Frau Wuss werden von Mitgliedern des Vokalensembles und anderen Bühnenbauten und Requisiten erstellt. Wichtigste Randbedingung: das Budget. Noch wichtiger: der Brandschutz. Auch wichtig: Modellbau, damit die Sache vorstellbar wird, siehe rechts. Allerdings tragen die Lego-Männchen rechts etwas dicker auf als es in der Realität der Fall ist. Es wird also luftiger werden.
Federführender Bühnenbauer: Hans Mayr, Steinebach
Ab 1. April 2014 beginnt der Kartenvorverkauf über die Schlossberhalle in Starnberg. Die regulären Karten kosten 25 €. Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten und auf einigen Plätzen mit eingescxhränkter Sicht kosten 15 €.
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< Lenka Möbius als Dido |
Tobias Müller-Kopp als Aeneas > | ![]() |
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< Teresa Tièschky als Belinda |
Vanessa Fasoli als Second Woman und First Witch > | ![]() |
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< Stephanie Firnkes als Spirit |
Jason Papowitz als First Sailor > | ![]() |
Mitte Januar teilte uns Landrat Karrl Roth auf unsere Anfrage hin mit, dass der Landkreis Starnberg im Rahmen seiner Kulturförderung das Projekt "Dido and Aeneas" als "Oper in Starnberg" unterstützt, da es sich um ein Projekt von überörtlicher Bedeutung handelt. Das ist in der Tat so, denn schon jetzt in der Frühphase kommen Beiträge aus den diversen Landkreisteilen.
Unser Dank geht an den Landkreis und den Landrat Karl Roth, denn deren Unterstützung ist außerordentlich hilfreich.
Wo? Eine der zentralen Fragen.
Wir sind ein Chor im Fünfseenland und wollen D&A irgendwo hier in der Region darbieten. Endlos groß ist die Auswahl nicht. Die Finanzfachschule und das Haus der Landwirtschaft in Herrsching haben große Sääle. Aber die sind in der fraglichen Zeit in Renovierung.
Im Vortragssaal der Privatklinik Dr. Robert Schinlbeck haben wir 2011 die Dreigroschenoper dreimal vor ausverkauftem Haus dargeboten. Auch sonst sind wir "Schindlbeck" zu Dank verpflichtet, denn einmal im Monat ist der Vortragssaal dort unser Probenlokal. Aber für D&A ist der nicht groß genug.
Schulaula, Turnhalle? Nicht gerade prickelnd als Idee, oft auch zu klein und nicht richtig geeignet für "Oper".
Schließlich der Gedanke "Starnberg: Schlossberghalle". Eigentlich ideal: Lokaler Bezug passt, gut erreichbar, gute Bühnentechnik, Größe Ok. Anfrage ergab, dass Anfang Juli frei ist, also schlugen wir zu.
Über die Internetausschreibung wurde Kristina Wuss auf unser Projekt aufmerksam. Ihr Background und Interesse passen ideal zu unserem Vorhaben. Schon öfters hat sie in privat organisierten Szenarien große Sachen als Regisseurin auf die Bühne gebracht. Sie kennt deshalb die Umstände und Randbedingungen, die frei organisierte Projekte wie "Dido and Aeneas" mit sich bringen. Wir freuen uns, in ihr eine kompetente, professionelle Regisseurin gefunden zu haben.
Weitere Informationen zu Kristina Wuss finden sie hier.
Schon seit langer Zeit kennen sich der Leiter des Vokalensemble Fünfseenland, Andreas Sczygiol, und das Orchester Neue Philharmonie München. Auf Anfrage hin stellte sich heraus, dass sowohl die Kalender als auch die Interessen zueinander passen, so dass dieses Orchester für Dido and Aeneas gewonnen werden konnte.
Es ist überregional zusammengesetzt und arbeitet projektweise. Es tritt regelmäßig im Herkulessaal in München, in weiteren deutschen Städten und im Ausland auf und bietet besonders begabten jungen Musikerinnen und Musikern im Alter zwischen 15 und 25 Jahren die Chance, in vielseitigen Projekten kompetent und qualifiziert an den Beruf des Orchestermusikers herangeführt zu werden. Viele Jungstudenten und Studienanfänger aus ganz Deutschland und dem europäischen Raum nehmen mittlerweile dieses Angebot wahr.
Da die Oper Dido and Aeneas relativ kurz ist - etwa eine Stunde 10 Minuten - wird die Neue Philharmonie vor der Oper noch Strauss' Metamorphosen darbieten, ein schwieriges und selten aufgeführtes Orchesterstück
Wie findet man Künstler - vor allem Regie und Gesangssolisten? Das Internet macht's heute jedenfalls leichter und schneller möglich als es vor zwanzig Jahren noch war. Die web site www.theaterjobs.de ist eine Plattform, die Angebot und Nachfrage im Metier zusammenführt. Hier wurde "D&A" ausgeschrieben.
Ständig überlegt man sich als Chor, Chorleiter und Freund des Ensembles, was man als nächstes tun kann, wenn das momentane Projekt abgeschlossen ist. Drängender wurde das Problem wieder im Herbst 2013, als absehbar war, dass für das Ensemble ein Nachfolge-Projekt für das Mozartrequiem im November 2013 und den Liederabend Anfang Februar 2014 gefunden werden muss.
Dank einer wunderschönen Arie aus "Dido and Aeneas" stand urplötzlich fest: Eine Oper mit mit so vielen Chornummern ist ideal - dazu viel Tanz und eine fazinierende Handlung von gekrönten Häuptern, Liebesboten, Hexen und Geistern...
Die Zweifel waren auch gleich da: zu viel, zu groß, zu teuer? Dem Chor kommmt jetzt aber zugute, dass wir mit dem "privaten Implementieren" größerer Projekte Erfahrung haben: Das Mozart-Requiem stand gerade zur zweiten Aufführung an, und gut zwei Jahre vorher haben wir die Dreigroschenoper höchst erfolgreich af die Bühne gebracht. Grobplanungen und verfeinerte Überlegungen ergaben dann, dass es gehen könnte, wenn ... ja wenn das Ensemble an einem Strang zieht und auch externe Unterstützung gewonnen werden kann. Unter diesen Prämissen nahm der Chor das Projekt an und setzte es auf seine Agenda für Sommer 2014.